Schule und Pferd?
Diese Frage erreicht mich wirklich sehr oft : Wie bekommt man Schule und Reiten unter einen Hut?
Ich kenne das Problem zu gut. Man war den ganzen Tag am Stall, schreibt nächste Woche ( oder am nächsten Tag 😀 ) eine Arbeit/ Klausur, oder man hat noch massig Hausaufgaben zu erledigen. Ja die Schule nervt. Schlimmer sind teilweise aber die Eltern die ( zu Recht ?) immer auf die Schule und gute Noten plädieren. Ich glaube wir wissen alle das eine gute Schulbildung und Abschlüsse wichtig sind. Die Pferde allerdings sind ebenso wichtig, schliesslich übernehmen wir als Reiter die Verantwortung für ein Tier das Bedürfnisse hat und somit Pflege und Aufmerksamkeit braucht. Wie kann man also diese zwei Sachen gut koordinieren und beidem gerecht werden?
Ich gehe in die Oberstufe eines Gymnasiums und werde (hoffentlich 😀 ) nächstes Jahr mein Abitur machen. Das heisst „lernen“! Abgesehen von den 2-3 Pferden die ich 5-6x die Woche reite, habe ich eine vergleichsweise lange Anfahrt zu meiner Reitanlage. Eigentlich ist mit den sonstigen Aktivitäten wie Sport usw. keine Zeit mehr für die Schulaufgaben.
Inzwischen habe ich, meiner Meinung nach, eine relativ gute Art entwickelt wie ich meine Hausaufgaben, Vokabeln usw. trotzdem gut erledigen kann.
- Zeitmanagement
Teilt euch eure Zeit richtig bzw. gerecht ein. 10 Minuten um alle Schulsachen zu erledigen? Das könnte knapp werden. Ihr solltet ehrlich zu euch selbst sein und eine -vielleicht tägliche- Zeit für die Aufgaben festlegen. Denn wenn man weiss, zu einer bestimmten Zeit ,beispielsweise von 16 – 16:45 Uhr, die Hausaufgaben gemacht werden, wird man es eher erledigen. Andererseits (mein Spezialgebiet 😀 ) seine Aufgaben vor sich selbst herzuschieben, wird im Endeffekt stressiger als wenn man die Zeit eingeplant hätte.
2.Nicht sagen, machen!
Da sind wir bei meinem persönlichem „Lieblings“ Thema. Man weiss was zutun ist, tut es aber nicht. Faulheit und Bequemlichkeit scheinen stärker als der Fleiss. Dennoch kann ich euch, aus eigener Erfahrung , sagen es ist 1000x angenehmer früh alles erledigt zu wissen als hinterher im Stress zu sein. Das gilt vor Allem bei Vokabeln. Hat man seine Zeiten eingehalten und alles erledigt, wird es seltener kurz vor der Klausur brenzlig.
3.Aufmerksamkeit / HANDY 😉
Man nimmt sich fest vor zu lernen und dann…. ist das Handy doch interessanter. Ablenkungsfaktoren wie Fernseher, Laptop , Handy usw. sollten aus bleiben. Ich mache meine Schulaufgaben sogar ungern in meinem Zimmer, da ich mich sehr schnell lieber anderen Dingen als der Hausaufgaben widme 😀
4. Aufgabenteilung
Seit fair wenn es um die Aufgabeneinteilung geht. Eine Art Lernplan kann besonders vor Klausuren gut helfen. Es bringt wenig sich für eine Lerneinheit 5 Themen einprägen zu wollen. Man kann sich sonst schnell überfordert und „verzweifelt“ fühlen. Wichtig ist es auch, Pausen einzulegen und auch mal was zu essen oder zu trinken. Auch solltet ihr nicht zu stolz sein Mitschüler/ Lehrer/ Eltern um Hilfe zu bitten wenn ihr nicht weiter kommt.
Ich hoffe ich konnte euch weiter helfen und wenn ihr doch mal hoffnungslos vor euren Büchern sitzt, denkt an mich, denn jeder der mich kennt weiss, dass ich auch nicht alles zu 100% einhalte und mal im Lernstress bin 😀 & Falls ihr doch noch Hilfe braucht – einfach eine Mail unter burschik.kim@gmail.com schreiben oder bei Facebook “ Kim Burschik“ Bin ich eigentlich immer erreichbar 🙂